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Maximilian Rödel, Tim Renner, Moritz Tremel, Samuel Weniger, Leo Geuß, Spielertrainer Lukas Will
Michael Macheleid, Louis Will, Julian Kraus, Mario Macheleid, Niklas Schardt, Luis Henzler
Es fehlen Tim Bießenecker, Fabian Geuß, Finn Schröder

Trotz guter Mannschaftsleistung leer ausgegangen - 26:29 der TSL-Männer bei Bayreuther „Dritten“

In der spannenden Schlussphase hatte die HaSpo Bayreuth III das glücklichere Händchen und gewann die spannende Bezirksliga-Partie gegen ihren Gast von der TS Lichtenfels mit 29:26 (14:12). Etwas schade für die Männer um Cornelius John und Philipp Rödel, die mehrmals Rückstände aufgeholt hatten, sich durch technische Mängel und Abstimmungsprobleme in der Abwehr in der entscheidenden Phase allerdings selbst aus dem Rennen geworfen haben.

Die Lichtenfelser hatten in den ersten 30 Minuten keine Chance auf eine Führung. Bayreuth III beschäftigte die Gästeabwehr nämlich sehr gut. Besonders über den Rückraum baute die HaSpo III sehr viel Druck auf. Und auch der Kreisläufer wurde immer wieder gut in Szene gesetzt. Nach etwa zehn Minuten lag die TSL mit 3:7 zurück. Nach der nötigen Auszeit lief es für die „Turner“ etwas besser. Unter anderem nutzten sie die Chancen vom Siebenmeterpunkt, um bis zum Kabinengang auf 12:14 zu verkürzen.

Die Anzahl der Strafwürfe und Zwei-Minuten-Strafen für beide Seiten erhöhte sich im zweiten Durchgang weiter. Den Schiedsrichtern glitt die Partie fast aus der Hand. Meistens waren beide Teams in den zweiten 30 Minuten in Unter- bzw. Überzahl auf dem Feld. Der TSL gelang ein guter Wiederbeginn, was sich mit dem 14:14-Gleichstand widerspiegelte.

Nun war die Partie ausgeglichen. Auf Lichtenfelser Seite präsentierte Torhüter Michael Macheleid ein ums andere Mal herausragende Paraden. Die knappe Führung wechselte ständig. Bayreuth III spielte in der Schlussphase mit sehr viel Witz und Raffinesse. Die letzten fünf Minuten waren von Nervosität geprägt. Die TSL agierte zu oft unkonzentriert, spielte den Ball förmlich direkt in des Gegners Hände und ermöglichte der HaSpo III dadurch einen Drei-Tore-Vorsprung. Bis zum Abpfiff änderte sich am Torabstand nichts mehr, da die TSL sich auch noch eine Siebenmeterchance entgehen ließ.

TS Lichtenfels: Ottolinger/Mi. Macheleid – Ph. Rödel (2), M. Rödel (1), Schulze (3), Ma. Macheleid (1), Geuer (1), Tremel (4/1), Mahler (1), Jonathan Rießner, Cornelius John (8/6), Joris Rießner (2), Höfner (3), Opitz.

Kommt die TSL wieder in die Spur? - Nicht chancenlos tritt das Team bei der HaSpo Bayreuth II an

„Wir wissen nicht, was uns in Bayreuth erwartet“, erklärt TSL-Spielertrainer Philipp Rödel vor der nächsten Auswärtspartie seiner Mannschaft. Eine interessante Begegnung wird der Vergleich mit der HaSpo Bayreuth III allemal. Anwurf ist am Sonntag um 16 Uhr in der Sporthalle Ost.

Der Tabellensituation nach fällt der TS Lichtenfels für diese Partie die Favoritenrolle zu. Theorie und Praxis sind aber bekanntlich zwei Paar Stiefel. Bayreuth III ist nur mäßig in die Saison gestartet. Die einzigen Punkte aus fünf Spielen gab es gegen den TSV Hof. Die TSL indes bekam in der Vorwoche einen Schlag ins Gesicht, als sie gegen den HC Bamberg II gehörig unter die Räder geriet.

Der Punktverlust gegen die führenden Domstädter hat für die Turnerschaft natürlich Auswirkungen in der Rangliste. Aktuell nehmen die Korbstädter den fünften Platz ein und sind punktgleich mit dem Vierten TV Münchberg II.

Dass Spielertrainer Cornelius John am Sonntag wieder mit am Start ist, wird sich sicherlich positiv auf das Spiel der Lichtenfelser auswirken. John und auch Trainerkollege Rödel hoffen, dass der jüngste Spielverlust nicht allzu stark das Selbstbewusstsein der jungen Mannschaft angeknackst hat. „Wichtig ist es für uns“, so Rödel, „dass wir wieder in die Spur kommen und dass sich die Mannschaft weiterentwickelt“.

Ein Wermutstropfen bezüglich der Personallage gibt es dennoch in Bayreuth, denn Torhüter Tim Renner wird wohl nicht rechtzeitig wieder fit sein.

Mit 21:32 ergibt sich TSL dem HC Bamberg II / Gästetorwart Kropf überragend

„Für uns war einfach nicht mehr drin!“ – Kurz und knapp fiel das Resümee von TSL-Spielertrainer Philipp Rödel bezüglich der hohen 21:32-Heimniederlage gegen den Bezirksliga-Primus HC Bamberg II aus. Zum zweiten Mal in dieser Saison verließen die Korbstädter als Verlierer das Spielfeld.

Den Lichtenfelsern konnte man in jeder Phase des fairen Spiels einen klasse Kampfgeist attestieren. Gegen die starken und souverän aufgetretenen Bamberger, die mit einem tadellos und grandios reagierenden Torhüter Carsten Kropf bestückt waren, hatte die Turnerschaft letztlich aber keine Chance.

Freilich wurden im Heimteam Denker und Lenker Cornelius John und Stammkeeper Tim Renner sehr vermisst. Nichtsdestotrotz bot die TSL dem HCB II in der ersten Viertelstunde spielerisch Paroli. Mit Neuzugang Leon Geuer auf der Spielgestalter-Position egalisierte Lichtenfels den mehrfachen Ein-Tore-Rückstand durch Johannes Söllner, Jonas Höfner und Joris Rießner.

Hernach bekam die TSL Probleme, Druck aufzubauen, agierte immer wieder mit ungenauem Passspiel und ebnete den Gast eine Reihe von Kontergelegenheiten. Die Leistung der heimischen Verteidigung erwies sich auf den Außenpositionen allerdings immer wieder als katastrophal. Die Bamberger Flügelspieler Felix Häußler und Michael Hornung hatten massig Platz und waren häufige Vollstrecker. Mit 19:12 führten die Domstädter zum Wechsel vorentscheidend.

In den ersten zehn Minuten nach dem Wiederanwurf schien sich für die TSL ein Debakel anzubahnen. Nahezu jeden Wurf hielt der souveräne Bamberger Keeper. Gestützt darauf kontrollierte der HCB II weiter die Partie, warf sich tolle Chancen heraus und war nach 37 Minuten mit 24:13 weggezogen.

Ein paar einzelne technische Fehler der Gäste eröffneten der TSL Konterchancen. Wolfgang Schulze schloss diese erfolgreich ab, und Jonas Höfner traf zwei Siebenmeter – 18:25 (43.). Das war’s dann schon fast mit Torerfolgen für die Lichtenfelser. Unruhe entstand rund vier Minuten vor dem Ende, als sich ein Bamberger an der Nase verletzte und stark blutend vom Feld musste.  Bambergs Coach Tobias Lutter diskutierte mit den Schiedsrichtern, ob die Partie vorzeitig abgebrochen werden sollte. Letztlich einigte man sich darauf, die paar Minuten zu Ende zu spielen. Fast wehrlos kassierten die Gäste noch zwei Gegentreffer durch den TS-Nachwuchsspieler Jonathan Rießner zum Endresultat von 21:32.
 
TS Lichtenfels: Ottolinger/Mi. Macheleid – Ph. Rödel, M. Rödel (1), Joris Rießner (3), Schulze (4), Ma. Macheleid, Geuer (1), L. Tremel (2/1), Mahler, Jonathan Rießner (3), Söllner, Opitz, Höfner (7).
HC Bamberg II: Kropf/Mi. Grasser – Hornung (8), Kröner (8), Zahnleiter (2), Gräßler, Ma. Grasser, Hentschel (4), Häußler (10), Pfister.

Handballmänner der TS Lichtenfels erwarten HC Bamberg II

Viel Brisanz verspricht am Sonntag eine Top-Partie in der Handball-Bezirksliga der Männer: Die TS Lichtenfels empfängt als Dritter um 15 Uhr im Sportzentrum an der Friedenslinde den Tabellenführer vom HC Bamberg II.

Die Bamberger Bezirksoberliga-Reserve führt verdient die Liga an. Vier Spiele, vier Siege, in denen die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Lutter sehr gute Leistungen bestätigten. Zusammen mit dem HSV Hochfranken II (6:0) sind die Domstädter absoluter Meisterschaftsfavorit.

Die TS Lichtenfels steht am Sonntag vor ihrer bisher größten Saison-Herausforderung. Die erwartet vielen TS-Fans sind unheimlich gespannt, wie das Team von Philipp Rödel und Cornelius John diese meistert. Gegen den starken Tabellenführer treten die „Turner“ allerdings ohne Coach Cornelius John an, der vorne und hinten vermisst werden wird. Dafür wird nach langer Wartezeit auf seine Spielberechtigung zum ersten Mal Neuzugang Leon Geuer (Mitte) auflaufen, der nur darauf wartet, die ersten Bälle für die TS einzunetzen. Es wird am Sonntag eine schlagkräftige Heimtruppe aufgeboten, die „heiß“ darauf ist, dem Spitzenreiter die erste Niederlage beizubringen.

Direkt danach (17 Uhr) bestreiten die Männer II der TS Lichtenfels die Bezirksklassen-Heimpartie gegen den hohen Favoriten vom TV Ebersdorf. Der Bezirksliga-Absteiger wird sich in der Korbstadt keine Blöße geben, wenngleich die TS-Männer von Betreuer Christian Goller kämpferisch alles aufbieten werden.

Am Schluss die glücklichere Mannschaft - Jonas Höfner holt Sekunden vor Schluss den Auswärtssieg für die TSL in Hof

Geschrieben von Heike Günther

Was für ein Wurf, was für ein Glück, was für ein Jubel! Jonas Höfner von den TSL-Bezirksliga-Handballern nahm sich fünf Sekunden vor Abpfiff der Partie beim TSV Hof aus extrem spitzem Winkel auf Außen die allerletzte Chance, traf und avancierte mit dem Tor zum 22:21 zum heftig gefeierten Matchwinner für Lichtenfels.

Die Korbstädter um Philipp Rödel und Cornelius John haben nun den dritten Punktgewinn aus vier Spielen in der Tasche und gehören weiterhin dem Spitzenquartett der Liga an.

Lichtenfels hat es in Hof allerdings unnötig spannend gemacht. Nur zu Beginn lag die TSL knapp im Rückstand. Die Heimmannschaft lieferte sich mit dem Gast bis zur 18. Minute ein ausgeglichenes Spiel. Lichtenfels setzte sich dann mit drei Toren ab, was vor allem an den guten Würfen aus der zweiten Reihe von Cornelius John, Lukas Tremel oder Jonas Höfner resultierte und dem kontergefährlichen Wolfgang Schulze. Tim Renner und Jonas Ottolinger leisteten im Tor gute Paraden für die Gäste.

Den Drei-Tore-Vorsprung aus der Halbzeit (13:10) verwaltete die Rödel/John-Mannschaft lange Zeit, obwohl auch diesmal wieder eine hohe Quote an Technikfehlern zu verzeichnen war. Hof zeigte einen starken Kampfeswillen und ließ sich nicht abschütteln. Durch starke individuelle Standards, wie Eins-gegen-Eins-Aktionen, brachten Maximilian Rudisch und Johannes Richter den TSV wieder auf Schlagdistanz (18:20/51.). Er profitierte vom Pech und Unvermögen des Lichtenfelser Angriffs und schaffte durch Christoph Rade sorgten dafür, dass der TSV durch Christoph Radenz den 20:20-Gleichstand (54.).

Die nervliche Anspannung beider Teams in den letzten Minuten offenbarten je ein vergebener Siebenmeter. Philipp Mahler markierte noch den 21:22-Gästevorsprung, als kurz danach Lukas Tremel mit Zeitstrafe vom Feld geschickt wurde. Die Überzahl nutzte Johannes Richter zum erneuten Gleichstand für Hof (57.). Bis fünf Sekunden vor Schluss schaffte es keine Mannschaft, nochmals die gegnerische Abwehr zu durchbrechen. Jonas Höfner hatte die letzte Möglichkeit des Spiels. Er setzte alles auf eine Karte, versenkte die Kugel aus „unmöglichem“ Winkel zum glücklichen 22:21 für Lichtenfels in die Hofer Maschen und durfte sich von seinen Kollegen frenetisch feiern lassen.

TSV Hof: Weber/Bald – Hannemann (1), Schöpf (2), F. Rudisch (1), M. Rudisch (6), Schade, Chr. Rudisch (1/1), Radenz (2), Riedel (1) Richter (7).

TS Lichtenfels: Ottolinger/Renner – Ph. Rödel, M. Rödel (2), Brunner (1), Schulze (3), Ma. Macheleid, Joris Rießner (3), Tremel (2), Mahler (1), Jonathan Rießner, Söllner, John (5/2), Höfner (5/1).

Schiedsrichter: Baumgärtel, Weinmeier.

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