„Wir sind extrem mannschaftlich geschlossen aufgetreten, haben die personellen Ausfälle bestens kompensiert. Unser Plan, auch das zweite Heimspiel in Folge erfolgreich zu gestalten, ging voll auf!“. – Mächtig stolz konnte Spielertrainer Cornelius John, der selbst wegen Verletzung ausfiel, auf seine „Jungen Wilden“ sein. Mit 31:25 (11:13) revanchierten sich die Handballherren der TS Lichtenfels gegen ihren Bezirksliga-Verfolger TS Coburg eindrucksvoll und festigten damit ihren dritten Tabellenplatz.
Neben John fiel auch noch TS-Leistungsträger Wolfgang Schulze aus, der sich im Training das Knie verdreht hatte. Mehrere Akteure gingen gesundheitlich angeschlagen aufs Feld. Ferdinand Brunner reiste kurzfristig an, und mit Lukas Will und Johannes Neder nominierten die TS-Trainer zwei Nachwuchsspieler ins Team, die sich nahtlos einfügten, so dass es keinen Qualitätsverlust im TS-Spiel gab.
Der TS Coburg fehlten mit Görs und Kempf wichtige Akteure. Trotzdem waren die Gäste in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. Während sich die TSL im Angriff und Abwehr erst noch finden musste, zogen die Mohrenstädter durch ihren starken Rückraum auf 7:3 weg (15.). Bei der TSL lastete in Halbzeit eins die meiste Verantwortung auf Lukas Tremel, der über die zweite Reihe wenigstens das 4:8 markierte.
Lichtenfels reagierte und spielte zeitweise mit zwei Kreisläufern, was die Coburger Deckung doch etwas irritierte. Nach einem von TS-Keeper Tim Renner parierten Strafwurf lief’s dann für Lichtenfels. Ferdinand Brunner setzte sich auf außen mehrfach erfolgreich durch; Nevin Opitz, Tremel und über den Kreis Maximilian Rödel verkürzten zur Pause auf 11:13.
Die Korbstädter setzen ihren Gegner in den zweiten 30 Minuten gehörig unter Druck. Im Offensivspiel fanden sie immer die richtige Entscheidung, in der Abwehr spielte jeder für den Nebenmann. Zudem steigerte sich Tim Renner im heimischen Gehäuse und parierte über außen bravourös. In Unterzahl schaffte die TSL schließlich nach 36 Minuten den ersten Ausgleich (15:15), dem nach 41 Minuten die erste Führung folgte (19:18).
Durch ihre treffsicheren Rückraumschützen Markus Pletl und Jörg Finzel blieben die Gäste noch bis zur 44. Minute im Spiel. Obwohl mehrfach in Unterzahl auf dem Feld, setzten sich die Gastgeber endgültig ab. Das hervorragend funktionierende Mannschaftsspiel begeisterte die vielen Zuschauer, die aufgrund des Powerplays ihres TS-Team aus dem Jubeln nicht mehr herauskamen. Nach dem 24:21 durch Leon Geuer (49.) spielte sich die John/Rödel-Truppe in einen wahren Rausch. Johannes Söllner markierte per Konter den Schlussstand zum 31:25.
TS Lichtenfels: Ottolinger, Renner – Ph. Rödel (3), M. Rödel (1), Brunner (3), Will (1), Ma. Macheleid, Opitz (5), Tremel (11/5), Mahler (1/1), Rießner (2), Söllner (2), Neder (1), Geuer (1).
TS Coburg: Rausch, Knoß, Erl – Pletl (8/1), Baselt, Sedlacek (3), Scherzer, Heeb, Kessel (1), Eichhorn (1), Eversmann (2), Finzel (7/1), Singendonk (3).
Schiedsrichter: Baucke, Holland.
Die heimischen Handballfans freuen sich auf den Samstagabend: Um 18 Uhr kommt es im Lichtenfelser Sportzentrum zu einer wirklich brisanten Auseinandersetzung: Die Herren der TS Lichtenfels begrüßen als Bezirksliga-Dritte (12:8 Zähler) ihren direkten Mitkonkurrenten und punktgleichen Gast von der TS Coburg. Im Duell geht es nicht allein um die Verteidigung des guten Tabellenrangs für die TSL. Gegen die Coburger haben die Männer von Philipp Rödel und Cornelius John spielerisch nämlich jede Menge wieder gut zu machen.
„Wir sind heiß auf die Revanche!“ – Philipp Rödel, der Spielertrainer der Korbstädter gibt sich kampfeslustig. In der Vorrunde handelten sich die Lichtenfelser gegen die TS Coburg nämlich die erste Saisonniederlage ein. Mit 26:29 fiel diese relativ knapp aus. Dennoch waren die verlorenen zwei Punkte natürlich ärgerlich.
Sehr viele Ballunsicherheiten und eine schwache Leistung in der Defensive waren damals die Schwachstellen der TSL gewesen. Die TS Coburg hatte dies ungeniert ausgenutzt, wobei Björn Finzel und Johannes Kempf zusammen 15 der insgesamt 29 Coburger Tore erzielt hatten.
Lichtenfels zeigte sich in der Vorwoche in herausragender Form und glänzender Spiellaune. Durch die gleichzeitige Niederlage der Mohrenstädter gegen den TSV Hof überholten die Korbstädter jene in der Bezirksliga-Tabelle auf Grund der besseren Tordifferenz. Und an die Top-Leistung vom Spiel gegen den TV Münchberg II müssen die TS-Abwehr und die Torhüter anknüpfen und den starken Rückraum der Gäste um Finzel jederzeit bekämpfen und ihm Paroli bieten.
Rödel weiter: „Die mannschaftliche Geschlossenheit, Team- und Kampfgeist sollen Schlüssel zum Erfolg werden.“ Fraglich ist leider der Einsatz von Spielertrainer Cornelius John, der die Fäden aber mindestens von der Bank aus in den Händen halten wird. Die TSL-Herren hoffen zu dieser spannenden Begegnung auf ein großes und lautstark unterstützendes Publikum.
Zum Bezirksklassen-Derby zwischen den Männern der HG Kunstadt II und der TS Lichtenfels II kommt es am Sonntag um 18 Uhr in der Burgkunstadter Obermainhalle. Die Gastgeber sind klarer Favorit. Doch die TSL II kann bei guter Besetzung vielleicht für eine Überraschung sorgen.
Die Handballer der TS Lichtenfels sind optimal in das neue Jahr gestartet und überzeugten in ihrem Heimauftritt gegen den TV Münchberg II auf der ganzen Linie. Gestützt auf eine herausragende Abwehr, Top-Reaktionen der Torhüter und einem variantenreichen Angriff, der außerdem von Spielwitz, Schnelligkeit und tollen Kombinationen geprägt war, holten sich die Männer um die Spielertrainer John/Rödel einen klaren 34:26 (17:8)-Triumph.
Erwartet worden war ein Spiel auf Augenhöhe. Vielleicht auch mit dem Vorteil, dass der Gast nur zwei Wechselspieler aufbot, vor allem aber dank ihrer spielerisch überzeugenden Mannschaftsleistung wurde das Duell schließlich zur klaren Angelegenheit für die TS Lichtenfels.
Schon zur Halbzeit waren die Korbstädter mit 16:8 Toren davongeeilt, nachdem sie sich im gebundenen Spiel beste Chancen herausgearbeitet und ihren Gast mit vielen Kontern mächtig unter Druck gesetzt hatten. Hervorragend funktionierte bei der TSL das Spiel über den Kreis. Hier war die Gästedeckung vollends überfordert. Der Münchberger Angriff hingegen traf auf ein heimisches Abwehrbollwerk, das mit dem bestens reagierenden Jonas Ottolinger im Tor noch verstärkt wurde, der die TVM-Werfer mit seinen Paraden zur Verzweiflung brachte. Zum Leidwesen für die TSL musste Spielertrainer Cornelius John verletzt aus dem Spiel.
Lichtenfels startete auch in Halbzeit zwei wie die Feuerwehr. Wolfgang Schulze war bei Gegenstößen wieder einmal eine Klasse für sich und setzte zwei davon innerhalb von 60 Sekunden zum 18:8 ins Gästenetz. Die Abwehrtaktik mit der offensiven Variante schlug für Münchberg II fehl. Die TSL verschaffte sich nämlich durch viel Bewegung massig Platz, den beispielsweise Lukas Tremel, Nevin Opitz und Mario Macheleid über den Rückraum nutzten.
Mehrmals war der Vorsprung für den Gastgeber auf zehn Tore angewachsen. Gut zehn Minuten vor dem Ende schwand dann doch etwas die Kraft im Heimteam, das dem TVM II in der Abwehr nun mehr Freiräume schenkte. Nach einer Aufholjagd verkürzte der Gast auf 22:28. Doch das Trainer-Duo Rödel/John schickte nun die richtigen Spieler aufs Feld, und es lief wieder rund bei der TSL. Wirklich hervorragend agierten in der Schlussphase Philipp Mahler, Lukas Tremel und Kreisläufer Jonathan Rießner, die glänzend kombinierten und das 32:22 markierten. Ebenso setzte Tim Renner im Tor der Lichtenfelser sehr schöne Akzente. Beim 34:26 pfiffen die beiden gut leitenden Referees Cyranek und Posanski das ungleiche Duell ab.
Die Schiedsrichter Cyranek und Posanski leiteten das Duell sehr gut
TS Lichtenfels: Ottolinger, Renner – Ph. Rödel (3), M. Rödel (1), Schulze (6), Macheleid (2), Opitz (3), Tremel (6/2), Mahler (3/1), Rießner (5), Söllner (1), John (4/1), Geuer.
TV Münchberg II: Bär, Ehemann – Shams (1), Galen, Maretzki (2), J. Roßner (3) Schrepfer (10) Hoffmann (2), Sammet (7), St. Roßner (1).
Wenn das mal kein guter Jahresauftakt für die Lichtenfelser Bezirksliga-Handballer ist! Die ersten drei Spieltage der TS in 2018 finden allesamt auf heimischem Boden statt. Der Anwurf am Sonntag erfolgt allerdings zur ungewohnten Heimspielzeit, nämlich erst um 17 Uhr im Sportzentrum. Mit dem TV Münchberg II hat sich ein Gast im Sportzentrum angesagt, der als gleichwertig eingestuft werden kann. Spannung ist vorprogrammiert.
Zum ersten Mal in dieser Saison treffen die Korbstädter um Cornelius John und Philipp Rödel auf die Münchberger „Zweite“. Es handelt sich um das Nachholspiel aus dem Oktober. Die Gäste spielen eine ähnliche Saison wie die „Turner“, besitzen zwei Punkte weniger (8:10) und rangieren in der Tabelle an sechster Stelle. John erwartet ein Spiel auf Augenhöhe gegen den ostoberfränkischen Gast, dessen Kader breit und qualitativ gut besetzt ist. Die Tor-Bilanz für den TVM II bisher: zweitbeste Abwehr der Liga, dem Gegenüber allerdings der zweitschwächste Angriff.
Für die TSL bedeutet das, in der Offensive clever zu spielen und richtige Entscheidungen zu treffen, um die stark verteidigenden Gäste auszuspielen. Gegen die Gastgeber spricht sicherlich, dass Jonas Höfner und Joris Rießner nun nicht mehr verfügbar sind. Für Sonntag steht außerdem noch hinter einem weiteren Rückraumspieler ein Fragezeichen. Falls Lukas Tremel nicht dabei sein kann, sieht es im heimischen Rückraum schon sehr überschaubar aus. Nevin Opitz wird in der Rückrunde auf jeden Fall auf der halblinken Position spielen. Ansonsten ist Spielertrainer Philipp Rödel nach seiner Platzwunde wieder im Team zurück, genauso wie Torwart Tim Renner.
In drei von vier Heimpartien bescherten die Lichtenfelser bisher ihren Anhängern Siege. Vor dem Hintergrund, dass nun eine Serie auf eigenem Boden ansteht, wollen John, Rödel & Co. ihre Quote natürlich verbessern und gegen den TV Münchberg II den ersten Schritt dafür tun.
Ebenso kommt es für die zweite TSL-Herrenmannschaft am Wochenende zum Jahresauftakt. Beim HC Creußen werden die Männer um Christian Goller am Samstag um 18 Uhr stark herausgefordert.
Schließlich gastiert die TSL II als Letzter beim Bezirksliga-Zweiten.
Einen schlechten Tag erwischten die Handballmänner der TS Lichtenfels zum Jahresabschluss in der Bezirksliga. Für Rückraumspieler Jonas Höfner, für den das Auswärtsduell bei der HSG Rödental/Neustadt II berufsbedingt das letzte im Trikot der Korbstädter gewesen ist, war es kein erfolgreicher Abschluss seiner langjährigen Handballkarriere in Lichtenfels. Die 25:28 (16:16)-Niederlage war zweifellos vermeidbar.
Die Bilanz von TSL-Spielertrainer Philipp Rödel, der selbst wegen einer Platzwunde außer Gefecht war, fiel dann auch ernüchternd aus: „Wir waren nie richtig wach und haben uns vom Spiel der HSG II einlullen lassen. Wir haben uns selbst ein Bein gestellt.“
Die Partie hatte einen ausgeglichenen Verlauf. Beide Abwehrreihen zeigten Schwächen, so dass nach zehn Minuten schon ein Spielstand von 7:5 für die Gastgeber feststand. Der Angriff der TSL zeigte wenig Struktur. Mit Einzelaktionen des Rückraums um Jonas Höfner, Cornelius John und Lukas Tremel und überdies guten Akzenten von Rechtsaußen Wolfgang Schulze erarbeiteten sich die „Turner“ bis zum Halbzeitpfiff den 16:16-Gleichstand.
Spielerische Glanzpunkte waren auch in der zweiten Halbzeit auf beiden Seiten selten zu sehen. Zudem häuften sich die technischen Fehler hüben wie drüben. Der Kampf bestimmte die Partie. Rödental/Neustadt II kam sehr gut aus der Kabine zurück. Ehe sich die TSL versah, lag sie schon mit vier Toren zurück (16:20/38.).
Wolfgang Eller, TS-Torwart-Urgestein, sorgte mit teils spektakulären Paraden dafür, dass das Duell wieder an Spannung zunahm. Dessen Namensvetter Wolfgang Schulze wurde indes im Angriff immer wieder herrlich freigespielt und nutzte seine Chancen konsequent. Die Aufholjagd der Gäste wurde nach einem schönen Heber von Höfner schließlich mit dem Ausgleich zu 23:23 gekrönt (50.).
Mit dem glücklichen Treffer zum 26:25 für die Gastgeber (57.) und dem Vorteil der personellen Überzahl machte die HSG II letztlich den Sack zu. HSG-Schlussmann Robert Fleischmann vereitelte in der spannenden Endphase beste Chancen der Gäste und hatte am 28:25-Heimerfolg einen großen Anteil.
TS Lichtenfels: Ottolinger, Eller – Geuer, M. Rödel, Brunner, Schulze (6), Ma. Macheleid, Opitz, Tremel (4), Mahler (1), Jon. Rießner, Söllner, C. John (5/1), Höfner (9).