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Maximilian Rödel, Tim Renner, Moritz Tremel, Samuel Weniger, Leo Geuß, Spielertrainer Lukas Will
Michael Macheleid, Louis Will, Julian Kraus, Mario Macheleid, Niklas Schardt, Luis Henzler
Es fehlen Tim Bießenecker, Fabian Geuß, Finn Schröder

Der designierte Meister ist gewarnt - TS Lichtenfels gastiert bei HSV Hochfranken II

Geschrieben von Heike Günther

Nach dem mäßigen Auftritt am vergangenen Wochenende müssen sich die Bezirksliga-Handballherren der TS Lichtenfels am Samstag mächtig am Riemen reißen. Um 14 Uhr steht in der Selber Realschulhalle der designierte Meister HSV Hochfranken II in den Startlöchern, dem die Korbstädter nur mit einer gehörigen Leistungssteigerung gefährlich werden könnten.

Mit der TS Lichtenfels hat die Selber Landesliga-Reserve sowieso noch ein Hühnchen zu rupfen. Der HSV II hat auf seinem Punktekonto nur vier „Miese“ stehen. Zwei davon stammen aus dem Hinrundenspiel in Lichtenfels. Philipp Rödel prognostiziert die anstehende Aufgabe im Folgenden: „Der vorzeitige Meister ist zweifellos auf Revanche aus. Abgesehen von der Tabelle sehe ich auch wegen unserer schlechten Leistung vor einer Woche die Favoritenrolle beim Gastgeber.“

Das TSL-Trainerduo Rödel/John hofft, dass jeder Spieler aus dem schwachen Auftritt gegen Bayreuth III seine Lehren gezogen hat und wünscht sich außerdem in Selb eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine gesunde Portion Spielfreude. „Ich denke auch“, vermutet Rödel, „dass sich alle ins Zeug legen, um den Spitzenreiter zu ärgern“.

Zum letzten Saisonspiel stellt die TS Lichtenfels jedenfalls eine sehr gut besetzte Mannschaft, die eigentlich nur ihr großes Potenzial abrufen muss. Nachdem Rückkehrer Joris Rießner vor Wochenfrist lediglich in der Reserve aktiv war, ist er diesmal in der „Ersten“ fest eingeplant. Rückraumakteur und Spielertrainer Cornelius John wird wohl die letzten beiden Partien nur von der Bank aus dirigieren.

Glanzloser Sieg für Lichtenfels - 36:24 gegen Bayreuther Rumpfteam

Geschrieben von Heike Günther

Auf dem ersten Blick liest sich das Ergebnis von 36:24 (21:13), das die Handballherren der TS Lichtenfels gegen ihren Bezirksliga-Gast von der HaSpo Bayreuth einfuhren, ja ordentlich. Tatsächlich legten die Korbstädter gegen eine über 50 Minuten in Unterzahl agierende Rumpftruppe aus der Wagnerstadt eine Schlafmützigkeit an den Tag, die vor allem das Trainerduo John/Rödel auf die Palme brachte. Die Gäste hingegen haben ob ihres großen Kampfgeistes trotz großer Notlage die Tapferkeitsmedaille verdient.

Spielertrainer Cornelius John war ob des Auftritts seines Teams stinksauer. Und auch Philipp Rödel sparte nicht an Kritik: „Wir haben keinerlei spielerisches Verständnis gezeigt. Kein einziger Spieler hat die moralische Verantwortung übernommen! In der Abwehr haben wir nur ein Drittel von dem geleistet, was nötig gewesen wäre. Unsere Vorgaben wurden in keiner Weise umgesetzt!“

Nur mit einem Wechselspieler reiste die HaSpo III in Lichtenfels an, und mit Maximilian Gräßel stand ein Feldspieler zwischen den Pfosten. Als Gräßel beim Versuch, Wolfgang Schulze im Konter zu stoppen, mit der roten Karte disqualifiziert wurde (9.) und zwei Minuten später auch noch Stefan Kalina mit Fußverletzung ausschied, hatte der Gast bis zum Ende nur noch fünf Spieler zur Verfügung.

Die TS Lichtenfels kam in der Abwehr mit der permanenten Überzahl überhaupt nicht klar, überzeugte aber wenigstens offensiv. Durch viele Tempogegenstöße über Wolfgang Schulze setzte sich die TSL nach dem 6:5 (8.) zur Pause mit 11:8 leicht ab.

Nach der Standpauke in der Kabine durch die TS-Trainer verlief die zweite Halbzeit für die Gastgeber besser. Defizite in der Abwehr merzten Tim Renner und Michael Macheleid mit tollen Paraden im Tor gut aus. Vor allem der Bayreuther Stefan Sperner sorgte trotzdem dafür, dass seine Mannschaft noch recht ordentlich mithielt.

Freilich schwanden bei den kämpfenden Gästen mehr und mehr die Kräfte, zumal die TSL weiter kräftig aufs Tempo drückte. Am Ende stand ein 36:24 auf der Anzeigetafel, über das sich jedoch keiner im heimischen Lager so richtig freuen konnte.

TS Lichtenfels: Renner, Mi. Macheleid – Ph. Rödel, M. Rödel (2), Brunner (2), Schulze (10), Ma. Macheleid (4), Will (5), Tremel (3), Mahler (1), Jon. Rießner, Söllner (3), Geuer (6).

HaSpo Bayreuth II: Gräßel, Nowak – Wilke (3), Sperner (8), Schmidt (2), Kalina (1), Heckel (3), Fleißner (7).

TS Lichtenfels ist auf Wiedergutmachung aus - HaSpo Bayreuth III gastiert im Sportzentrum

Geschrieben von Heike Günther

Die Bezirksliga-Saison der Männer geht in die Endphase. Drei Spieltage vor Schluss empfangen die Handballer der TS Lichtenfels im vorletzten Heimspiel die dritte Mannschaft der HaSpo Bayreuth im Sportzentrum an der Friedenslinde. Am Samstag um 16 Uhr möchte sich das Team der Spielertrainer Cornelius John und Philipp Rödel für die Niederlage aus der Vorrunde revanchieren.

Die zwei unerwartet gewonnenen Punkte beim HC Bamberg II vor Wochenfrist haben den Lichtenfelsern etwas den Druck für die letzten Saisonspiele genommen. Die Liga bleibt allerdings weiterhin eng. Von Platz zwei bis acht ist rechnerisch noch jede Endplatzierung für die derzeit auf Platz vier rangierenden Korbstädter möglich. „Daher“, so Cornelius John, „wollen wir zumindest die zwei restlichen Heimpartien siegreich gestalten und die Spielrunde in der oberen Tabellenhälfte beenden“.

Zum Gegner: Bayreuth III (7. Rang) muss noch mindestens zwei von vier möglichen Punkten einspielen, um nicht noch in den Abstiegsstrudel zu gelangen. Dementsprechend mutig und angriffslustig werden die Wagnerstädter in Lichtenfels antreten. Fraglich ist, welches Personal die Gäste aufbieten können. Möglich ist eine Rumpftruppe ebenso wie ein mit ehemals höherklassig spielenden Akteuren verstärktes Team.

Im Hinspiel in Bayreuth hat die Turnerschaft ihre bisher schlechteste Saisonleistung gezeigt und verdient verloren (26:29). Das soll am Samstag ausgemerzt werden. Hinsichtlich Personal stehen die Vorzeichen schon mal gut. Philipp Rödel und Ferdinand Brunner sind wieder am Start. Und Joris Rießner ist aus dem Ausland zurück. Dadurch werden die TS-Trainer den zuletzt stark geforderten und beanspruchten Spielern mit Dauereinsätzen mehr Verschnaufpausen gönnen. Johns Einsatz selbst ist hingegen wegen anhaltender Kniebeschwerden unsicher.

Im Anschluss (18 Uhr) bestreitet die TSL-Reserve ebenfalls ihr vorletztes Spiel im eigenen Haus. Zu Gast ist die SG Kasendorf-Kulmbach, gegen die sich die Lichtenfelser durchaus Chancen ausrechnen dürfen.

TSL sorgt für eine faustdicke Überraschung - Favoriten HC Bamberg II mit 34:23 nahezu demontiert

Geschrieben von Heike Günther

Ein Riesenkompliment für die Handballherren der TS Lichtenfels, die am vergangenen Spieltag einen regelrechten Coup landeten. Den hochfavorisierten Bezirksliga-Zweiten und Gastgeber HC Bamberg II knöpfte die Mannschaft von Cornelius John und Philipp Rödel überraschend die Punkte ab. Und mit 34:23 (18:11) auch in einer Deutlichkeit, die sich die kühnsten Optimisten wohl nicht vorgestellt hätten.

Einer mit 14 Mann stark besetzten Bamberger Mannschaft stand eine nur mit drei Wechselspielern angetretene TS Lichtenfels gegenüber. Quantität war in dieser Partie zweifelsohne jedoch kein Vorteil. Nur in der Anfangsphase überzeugten die HCler und markierten hier eine 5:3-Führung (8. Spielminute).

Die John/Rödel-Schützlinge aus der Korbstadt stellten sich in der Folge in der Abwehr besser auf die heimischen Angriffe ein, verdichtete über die Mitte bestens und ließ höchstens nur die Außenspieler abschließen. Hier jedoch waren die TSL-Torhüter Tim Renner und Michael Macheleid bärenstark. Beim 9:9 (18.) begann die „Show“ der TS Lichtenfels.

Ein Lauf von 8:0 Toren, entstanden durch ausgezeichnete Konter über Wolfgang Schulze, sichere Treffer von Leon Geuer und Maximilian Rödel, ließ den vielen mitgereisten TSL-Fans kaum eine Jubelpause. Erst ein Strafwurf durch Andreas Hornberger zum 10:16 (28.) beendete die 13-minütge Durststrecke des schwachen Favoriten.

In der zweiten Halbzeit lief die Zeit für die Lichtenfelser. Bamberg II agierte total lückenhaft in der Abwehr und planlos in der Offensive. Die Gäste indes hatten eine sehr gute Torverteilung, verteidigten kompakt und glänzten mit schnellem Umschalten. TS-Spielertrainer Cornelius John feierte nach langer Verletzungspause ein prima Comeback und setzte mit toller Abwehrarbeit und mehreren verwandelten Siebenmetern viele Impulse.

In der 40. Minute, beim Spielstand von 22:13 aus Sicht der Gäste, war die Partie bereits vorentschieden. Der HC Bamberg II mühte sich weiter und nutzte auch ein paar Ballverluste der TSL zu guten Angriffen. Meistens scheiterten die HC-Angreifer hierbei allerdings an den bestens reagierenden Schlussmännern Tim Renner und Michael Macheleid.

Im letzten Drittel ging’s die TSL etwas lockerer an und erlaubte ihrem Gegner noch den ein oder anderen Torerfolg. Die starke kollektive Leistung der TS Lichtenfels wurde trotzdem mit dem 34:23-Kantersieg auf fremdem Boden bestens honoriert.

HC Bamberg: Kropf, Görtler – Hornberger (6/3), Kröner (2), Zahnleiter (2), Gipser (2), Knorr, Ma. Grasser (1), Hemmer (1), Kemmer (1), Xylander (1), Mi. Grasser (1), Pfister (1), Kraus (2).

TS Lichtenfels: Renner, Mi. Macheleid – Geuer (4), M. Rödel (3), Will (1), Schulze (5), Ma. Macheleid (3), Tremel (9), Mahler (4), Söllner, John (5/4).

Schiedsrichter: Mirwald, Wisokoljan.

Beim Zweiten nur Außenseiter - TS Lichtenfels trifft auf HC Bamberg II

Geschrieben von Heike Günther

Die Auseinandersetzung beim HC Bamberg am Sonntag um 15 Uhr ist für die Handballer der TS Lichtenfels die letzte von dreien auf auswärtigem Boden nacheinander. Wenngleich sich die Personalsituation bei den Korbstädtern inzwischen leicht entspannt hat, wird sich das Duell in der Domstadt beim Bezirksliga-Zweiten zu einer großen Herausforderung entwickeln. In der Bamberger Berufschulhalle wird es ausgetragen.

Die Rückrunden-Bilanz der Bamberger Reserve liest sich allerdings kaum besser als die der Lichtenfelser. Nur zwei von fünf Partien entschied das Team um die Ex-Landesliga-Akteure Carsten Kropf (Torwart) und Tobias Lutter (Spielertrainer) für sich. Insbesondere zu Hause wird der HC Rehabilitation suchen und zwei Punkte gegen die TSL einplanen, wenngleich der HC mit dem Aufstieg nichts zu tun haben darf - dessen „Erste“ ist ja in der Bezirksoberliga vertreten.

Die Tabellensituation bei den zuletzt glücklosen Korbstädtern ist zwar aktuell mit dem vierten Platz noch weitgehend gut. Dennoch warnt Spielertrainer Cornelius John: „Vergangene Woche war unsere Leistung in Ordnung. Aber wenn wir trotzdem verlieren, können wir uns davon nichts kaufen. Die Liga ist eng, und wir müssen auf jeden Fall noch ein paar Punkte holen, um nicht unten rein zu rutschen!“ Der Auftritt der Rumpftruppe in Münchberg vor Wochenfrist macht den „Turnern“, die als Außenseiter in Bamberg antreten, allerdings Mut. Dennoch wäre ein Punktgewinn beim Tabellenzweiten eine Überraschung.

Im TS-Lager hofft man, dass das Verletzungs- und Krankheitspech für diese Saison endlich aufgebraucht ist. Philipp Mahler dürfte seine Grippeerkrankung überstanden haben; Johannes Söllner und Lukas Will sind auf jeden Fall wieder verfügbar. Vielleicht reicht es beim HCB II auch für Kurzeinsätze der beiden Spielertrainer Cornelius John und Philipp Rödel. Sicher fehlen werden jedoch Jonas Ottolinger, den Michael Macheleid im Tor vertritt sowie Flügelstürmer Ferdinand Brunner.

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