Die TSL-Handballmänner um Philipp Rödel und Cornelius John blieben auch am zweiten Bezirksliga-Spieltag im eigenen Haus ungeschlagen. Mit einer soliden mannschaftlich geschlossenen Leistung besiegten sie den Gast vom ASV Pegnitz mit 29:26 (17:13).
In der Partie auf gutem spielerischem und kämpferischem Niveau gaben die TSler die Führung niemals ab. Die mit vielen jungen Spielern bestückte ASV-Mannschaft spielte in den ersten zehn Minuten jedoch sehr gut mit und glich die knappe Ein-Tore-Führung des Gastgebers durch Treffer von Stephan Bruckmayer und Bastian Steffens bis zum 4:4 jeweils aus.
Lichtenfels spielte mit einer konzentrierten Abwehr, die den Gast zu Fehlern zwang. So ergaben sich über Wolfgang Schulze mehrere Konter; Lukas Tremel, Philipp Mahler und Cornelius John schlossen sehenswerte Spielzüge und Siebenmeter zum 10:7 ab (18.). Selbst eine doppelte Unterzahl stoppte die spielfreudige TSL nicht in ihrem Tordrang. Die Gästedeckung schien in dieser Phase insgesamt überfordert. Immer besser kam die TSL nun auch über Maximilian Rödel am Kreis in Fahrt. Mit 17:13 war der Vorsprung zur Pause komfortabel.
Zu Beginn der zweiten 30 Minuten legte Lichtenfels spielerisch eine Schippe drauf. Nach prima funktionierenden Spielzügen hatten vor allem Lukas Tremel und Maximilian Rödel viel Freiräume, um das umjubelte 21:16 zu markieren. Pegnitz meldete sich ab der 40. Minute mit einer tollen kämpferischen Leistung zurück, als die TSL unnötig hektisch agierte. Hie und da vertändelte der Gastgeber den Ball oder schloss zu früh und ohne Erfolg ab. Der ASV drückte aufs Gaspedal und offenbarte seine Konterqualitäten. Schließlich gelang dem Gast um den quirligen und schnellen Christian Quoika der 22:23-Anschlusstreffer.
Das TS-Spielertrainer-Duo Rödel/John nahm die nötige Auszeit und schickte ihr Team personell verändert aufs Feld zurück. Auch wenn zwei, drei sehr gute heimische Möglichkeiten Beute von ASV-Keeper Julian Sebald wurden und der ASV weiterhin dem Druck der „Turner“ unablässig standhielt, ließen sich die Korbstädter die Butter vom Brot nicht mehr nehmen. Mit der glänzenden Unterstützung des top reagierenden Tim Renner im Tor blieben sie auf der Siegerstraße. Maximilian Rödel setzte mit dem 29:26 den Schlusspunkt in der rassigen Partie.
TS Lichtenfels: Ottolinger/Renner – Ph. Rödel (1), M. Rödel (5), Brunner, Schulze (5), Ma. Macheleid, Joris Rießner, Tremel (9/2), Mahler (1), Jonathan Rießner, Söllner, John (4/2), Höfner (4/2).
ASV Pegnitz: Escher/Sebald – Seybold, Quoika (3), Bradl, Brendel, Deinzer (7/4), Bruckmeyer (3), Steffens (5), Rosam (2), Folwarzcny (3), Escher (1), Winter (2).
Schiedsrichter: Jungnitz, Wolf.