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Maximilian Rödel, Tim Renner, Moritz Tremel, Samuel Weniger, Leo Geuß, Spielertrainer Lukas Will
Michael Macheleid, Louis Will, Julian Kraus, Mario Macheleid, Niklas Schardt, Luis Henzler
Es fehlen Tim Bießenecker, Fabian Geuß, Finn Schröder

Teilweise hatte die Spielweise des Bezirksliga-Gastgebers TSV Weitramsdorf nichts mehr mit Handball zu tun. Die Gäste von der TS Lichtenfels waren auf einen aggressiv agierenden TSV vorbereitet. „Aber so eine Härte, die sich ausschließlich gegen den Körper des Gegners richtet, habe ich noch nicht erlebt!“, resümierte TS-Spielertrainer Cornelius John nach der harten und hitzigen Partie in Bad Rodach, die seine Mannschaft mit 35:29 (20:15) gewann.

Lobenswert war die Leistung der Schiedsrichter Bönisch/Weisflog, die streng gegen die Härte der Weitramsdorfer vorgingen, sich aber viel Unmut von Mannschaft und Zuschauern einhandelten. Massenweise Zwei-Minuten-Strafen und eine rote Karte gegen den besten TSV-Schützen René Bunk (drei Zeitstrafen) hatten die Referees verhängt.

Die TSL war ohne Philipp Mahler und Johannes Söllner angereist, im Rückraum unterbesetzt und hatte trotzdem einen Traumstart in die Partie. Lichtenfels hatte den TSV zunächst komplett im Griff, agierte schnell und mit effektiver Chancenverwertung von allen Positionen. Wieder einmal war die tolle geschlossene Mannschaftsleistung zu loben. Beim 12:4 (14.) nahm die Heimmannschaft ein Time-Out.

Die Umstellung der Heimabwehr zahlte sich nach und nach aus. Vor allem durch den torgefährlichen René Bunk und den TSV-Kreisläufern wurde der Abstand auf 13:17 verkürzt, nachdem die Gästedeckung an Stabilität einbüßte. Der 20:15-Pausenvorsprung lag auf Seiten der TSL.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Korbstädter Anlaufschwierigkeiten. Das Spiel wurde hitziger und enger. Es war überragend von der Lichtenfelser Mannschaft, dass sie trotz zunehmender Härte und engen Spielstands (der TSV kam mehrmals auf zwei Tore ran) nicht nervös geworden geworden ist und ihr Spiel konsequent durchgezogen hat. Auch von offensiver Abwehr und Manndeckungen hat sie sich nicht stören lassen. Immer genau zum richtigen Zeitpunkt fielen Tore für die TS oder machte Keeper Michael Macheleid mit spektakulären Paraden „hinten dicht“. Ballverluste des oft unterbesetzten TSV wussten Wolfgang Schulze und Joris Rießner bestens zu Kontern zu nutzen. Und am Kreis waren immer wieder Philipp und Maximilian Rödel anspielbereit zur Stelle.

Die linke Angriffsseite der „Turner“ war mit Lukas Tremel und Nevin Opitz bärenstark. Obwohl diese beiden fast immer einen Schlag eines TSV-Abwehrspielers abgekriegt hatten, brachten sie Lichtenfels nach tollen Toren wieder zur klareren Führung. In den letzten beiden Minuten hatte sich der TSV fast aufgegeben, während die TSL noch auf 35:28 erhöhte.
 
TS Lichtenfels: Mi. Macheleid, Ottolinger – Tremel (9/1), John (5/1), Joris Rießner (5), Schulze (6), Ph. Rödel (4), Ma. Macheleid (1), Opitz (5), Schröck, Jonathan Rießner, M. Rödel, Brunner.

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