Am Sonntag den 18. Oktober 2020 geht es für die Lichtenfelser Handballherren endlich los. Um 15 Uhr ist die Dritte des HSC 2000 Coburg zu Gast. Ob Zuschauer zugelassen sind steht aktuell noch nicht fest. Derzeit wird mit der Stadt Lichtenfels noch an einem Hygienekonzept gearbeitet, um möglichst bald wieder vor gefüllten Tribünen spielen zu können.
Um 13 Uhr bestreitet bereits die B-Jugend unter Michael Macheleid ihr erstes Saisonspiel in heimischer Halle. Eine Woche zuvor ist die A-Jugend unter dem Trainergespann Leo Eisele und Joris Rießner auswärts gegen den SV Buckenhofen aktiv. Das erste Spiel der neuen Spielzeit der C-Jugend steht am 15. November an. Ob dieses jedoch stattfinden kann ist derzeit noch ungewiss, da in der Altersklasse akuter Personalmangel herrscht.
Die Herren können in der kommenden Bezirksliga-Saison auf ein gut eingespieltes Team setzen. Den einzigen Unterschied zum Vorjahreskader stellt Pascal Böhmer dar, der im Sommer vom TV Michelau nach Lichtenfels gewechselt ist. Der starke Kader und die gute Vorbereitung sollen der TS ein gutes Saisonergebnis bescheren. „Glücklicherweise mussten wir nach der letzten Saison keine Abgänge verzeichnen und konnten uns in der Herrenmannschaft mit Pascal Böhmer sowie Tom Freiburg und Moritz Tremel, die nun beide nur noch bei den Herren eingesetzt werden dürfen, in der Breite qualitativ verstärken. Der Kader, die Trainingsbeteiligung sowie die mannschaftliche Geschlossenheit lässt alle im Team auf eine erfolgreiche Saison hoffen,“ äußert sich Spielertrainer Cornelius John zuversichtlich.
Eine weitere Veränderung in der Handballabteilung gab es auf der Position des Abteilungsleiters. Dort hat Luggi Scherer nach langjähriger und erfolgreicher Arbeit seinen Posten an Jonas Ottolinger übergeben. Hier gilt der Dank der gesamten Handballabteilung und seiner Unterstützer der aufopferungsvollen und treuen Arbeit Scherers.
„Ich freue mich natürlich auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen, die gerade jetzt während der Coronakrise auf mich und die ganze Abteilung zukommen. Wir arbeiten eng mit der Stadt Lichtenfels zusammen, um einen möglichst reibungslosen Trainings- und Spielbetrieb sicherstellen zu können und eventuell bereits zum ersten Saisonspiel Zuschauer zulassen zu können.“, äußert sich Jonas Ottolinger zu seiner neuen Position.
Aufgrund von Corona kann es während der Saison auch kurzfristig zu Spielverlegungen oder Spielabsagen kommen. Es wird über die Homepage und die Facebook-Seite immer aktuell über die anstehenden Spiele informiert.
Bleibt gesund!
In bester Torlaune präsentierten sich die Handballherren der TS Lichtenfels in der Bezirksliga-Auseinandersetzung mit der Bayreuther „Dritten“. Und das, obwohl die „Turner“ personell noch nie in dieser Konstellation zusammengespielt hatten. Einen sehr guten Eindruck hinterließen dabei die Nachwuchsspieler Niklas Schardt, Moritz Tremel und Luis Henzler sowie Keeper Tom Freiburg, die ihren Teil zum klaren Mannschaftssieg beitrugen.
TSL-Spielertrainer Philipp Rödel nahm schon nach wenigen Minuten ein Time-Out. Und das kam zum richtigen Zeitpunkt. Die Gastgeber zeigten anfangs nämlich kaum Zug zum Tor, agierten harmlos. TSL-Torwart Tom Freiburg war jedoch bestens in Form, so dass der Rückstand nur ein Tor betrug (3:4/12.). Die Auszeit war schließlich ein Weckruf für das TS-Team, das nach prima Spielzügen und schnellen Konterangriffen verdient mit 16:10 in die Kabine ging.
Die vielen Zuschauer im Sportzentrum kam auch nach dem Wechsel voll auf ihre Kosten. Wunderbar herausgespielte Chancen nutzten Johannes Söllner, Leo Eisele, Jonathan Rießner & Co., so dass sich Lichtenfels auf 21:14 absetzte (36.). Die Abwehrarbeit vernachlässigten die Gastgeber allerdings mehr und mehr. Bayreuth III verkürzte über den Kreis und nach Gegenstößen zum 19:23 (40.).
Sehr engagiert zeigte sich der TSler Philipp Mahler in dieser Phase, der sich selbst und seine Kollegen sehr gut in Szene setzte. Die Korbstädter zogen wieder an und auf 32:20 davon (50.). In der Endphase nahm es die TSL lockerer und gestattete dem Gast in der äußerst fairen Partie eine Ergebniskosmetik. (gü)
TS Lichtenfels: T. Freiburg, Renner – Fiedler, M. Tremel (3), Schardt (1), Schulze (9), Eisele (3), M. Rödel, Mahler (4), Söllner (3), John (8/3), Rießner (2), Henzler (3), B. Freiburg (1).
HaSpo Bayreuth III: Katzer, Oertel – Goeritz (7/2), Wenzel, Fröhlich, Schmidt, Köllner, Fronmüller (3), Goles (4), Kritzenthaler (6), Scherwietes (4), Prischet (3).
Schiedsrichter: Greim, Jungnitz.
Für die Handballherren der TS Lichtenfels sind die letzten beiden Saisonpartien in der Bezirksliga eingeläutet. Und noch zweimal besitzt das Korbstadt-Team Heimrecht. Die Haspo Bayreuth III hat sich am Sonntag im Sportzentrum angekündigt (15 Uhr).
Erneut kann die Mannschaft der Spielertrainer Philipp Rödel und Cornelius John nicht in bestens besetzt auflaufen. Mit Joris Rießner, Lukas Will und Lukas Tremel fehlen gleich drei schlagkräftige Rückraumspieler; Torwart Tim Renner und John selbst sind nach dem vorwöchigen Ebersdorf-Duell angeschlagen. Die TSL hofft, dass Wolfgang Schulze bis Sonntag wieder genesen ist, der dann zusammen mit den Nachwuchskräften Moritz Tremel und Niklas Schardt die Lichtenfelser Mannschaft unterstützen und die Ausfälle kompensieren könnte.
Die HaSpo Bayreuth III ist bezüglich des Abstiegskampfes aus dem Gröbsten raus. Die TSL hat den fünften Tabellenrang sicher. Insofern erwartet die heimischen Anhänger ein Spiel, in dem es nicht mehr um allzu viel geht. „Grundsätzlich sehe ich uns gerade zu Hause in der Favoritenrolle. Natürlich wollen wir die Punkte in Lichtenfels behalten“, sagt John.
Der Countdown läuft für die Bezirksliga-Handballer der Turnerschaft aus Lichtenfels. Nur noch drei Partien stehen bis zum Saisonende für sie an. Und zu einer ganz brisanten kommt es am Sonntag um 16.30 Uhr in der Frankenlandhalle Ebersdorf. Der dortige TV steht mächtig unter Druck und muss noch um den Ligaverbleib kämpfen.
Nur vier Punkte Vorsprung hat der TV Ebersdorf auf den Tabellenletzten. Dem nicht genug, wartet noch ein schweres Restprogramm auf die Mannschaft von Markus Schamberger und Michael Baumann. „Ebersdorf ist gegen uns schon fast zum Siegen verdammt“, erklärt der Lichtenfelser Spielertrainer Cornelius John. „Insofern erwarte ich ein schweres Duell!“.
Trotz allem können die Korbstädter ihren letzten drei Saisonpartien gelassen entgegensehen und auch am Sonntag befreit aufspielen. Natürlich sollen zwei weitere Punkte her, um das Ziel „4. Tabellenplatz“ zu erreichen. Im TS-Lager erwartet man gegen Ebersdorf einen ähnlich knappen Spielverlauf wie in der Vorrunde. Aber wenn alle TS-Spieler die taktischen Vorgaben des Spielertrainerduos Philipp Rödel und Cornelius John wieder so hervorragend umsetzten wie gegen Weitramsdorf, dann dürfte ein doppelter Punktgewinn realistisch sein. Hauptaugenmerk der TSL-Deckung gilt den Ebersdorfern Streng, Schimpl und dem starken Riegelhoff.
Zur unerwarteten klaren Angelegenheit wurde für die Handballherren der TS Lichtenfels die Auswärtspartie beim Bezirksliga-Siebten TSV Weitramsdorf. Zwei wichtige Punkte für die Rödel/John-Mannschaft, durch die sie in der Tabelle dem Vierten SG Bamberg/Hallstadt weiter auf die Pelle rücken.
Um es mit den Worten von TSL-Spielertrainern Cornelius John zu beschreiben, sind die Korbstädter in der Rodacher Bayernhalle „brutal“ gut ins Spiel gestartet. Mit einer hochmotivierten Abwehr und einem strukturierten Offensivspiel sowie Kontern en Masse stand nach 12 Minuten schon eine 9:1-Führung auf der Anzeigetafel. Erst mit dem zweiten Tor der Weitramsdorfer entwickelte sich das Duell etwas offener, wenngleich Lichtenfels weiter die dominante Mannschaft war und durch Tore auf allen Positionen den hochverdienten 17:8-Vorsprung zum Wechsel notierte.
In den zweiten 30 Minuten gab der TSV alles. Die Gäste hatten ab und an Glück bei freien Abschlüssen der Gastgeber, die verworfen oder eine Beute des herausragend reagierenden TSL-Keepers Tim Renner wurden. Weitramsdorf kam lediglich bis auf sieben Tore ran (12:19/37. Minute). Lichtenfels spielte die relativ faire Partie reif und clever herunter. Selbst wenn das Ergebnis dem Verlauf nach vielleicht etwas zu noch ausfiel, war der 32:20-Erfolg doch aufgrund der starken Anfangsphase definitiv gerechtfertigt.
TSV Weitramsdorf: Pilz, J. Lippold – Münch (2), Bieber (2), Bunk (5/3), Litke (3), S. Stelzner, M. Stelzner (1), Völker, Eberlein (4), M. Lippold (3).
TS Lichtenfels: Renner, Macheleid – Fiedler (2), Geuer (6), Schulze (8), Eisele (1), Rödel (2), Mahler (1), Tremel (3/1), Söllner, John (6/2) Jonathan Rießner (1), Will (1), Freiburg (1).
Schiedsrichter: Baucke, Kessel.