Torwartleistung, Abwehr- und Angriffsleistung müssen stimmen, wenn sich die Handballer der TS Lichtenfels beim Bezirksliga-Gastgeber HSV Hochfranken II am Samstag (14 Uhr) etwas Zählbares erreichen wollen.
Nachdem der eigentliche Saisonstart des John/Rödel-Teams vergangene Woche wegen Spielermangels seitens der HSG Rödental/Neustadt II abgesagt wurde, reisen die Korbstädter zum Auftakt ohne Spielpraxis nach Rehau – was sicherlich kein Vorteil ist. Cornelius John gibt sich dennoch relativ positiv: „Wir werden uns dadurch nicht einschüchtern lassen!“. Der Hochfranken II hat gegen Hallstadt hoch verloren und sich bei der HSC-„Dritten“ schwer getan.
Vor diesen Hintergrund fährt Lichtenfels mit einer leisen Hoffnung auf einen oder sogar zwei Punkte zu den Ostoberfranken. Zur Unterstützung charterte die TSL für ihre Anhänger einen Bus, so dass für Anfeuerung gesorgt ist. Möglicherweise feiert Florian Hochwart sein Comeback zu dieser Partie und Samuel Weniger sein Debüt im TSL-Trikot.
Das Spiel der Männer gegen die HSG Rödental/Neustadt II am Sonntag, den 10.10. muss leider verschoben werden. Die HSG kann verletzungsbedigt keine Mannschaft stellen. Den Ersatztermin werden wir zeitnah bekanntgeben.
Endlich wieder Handball live! Die Handballherren der Turnerschaft Lichtenfels freuen sich riesig auf ihren ersten Spieltag und auf das Wiedersehen mit ihren vielen Anhängern nach der langen Corona-Zwangspause. Erster Bezirksliga-Gast im Sportzentrum an der Friedenslinde ist die Reserve der HSG Rödental/Neustadt (Sonntag, 15 Uhr).
So gut wie es in der Krise möglich war, haben sich die TS-ler mit ihrem Spielertrainer Cornelius John und Co-Coach Philipp Rödel auf die neue Spielrunde vorbereitet. Das Team bleibt personell unverändert, wobei nach und nach mehrere A-Jugendliche integriert werden sollen.
Im ersten von 16 Saisonpartien dürfen die Fans gespannt sein, wie sich ihr Team präsentiert. Natürlich hat auch der Gast keine optimale Vorbereitung absolvieren können. Der Umstand, dass am Sonntag die Landesliga-Mannschaft der HSG parallel spielt und ihre Reserve nicht unterstützen kann, könnte den Lichtenfelsern vielleicht zu Gute kommen.
„Darauf dürfen wir uns allerdings nicht verlassen“, rät Philipp Rödel. „Wir nehmen den Gegner sehr ernst!“. Trotz des Fehlens von Johannes Söllner und Maximilian Rödel haben die TSL-Trainer zum Auftakt eine schlagkräftige Truppe zusammen. Besucher können unter der 3-G-Regel das Spiel verfolgen (Maskenabnahme am Platz).
„Unterm Strich haben wir verdient gewonnen!“ – TSL-Coach Cornelius John fasste die Auftaktpartie in der Bezirksliga gegen den HSC Coburg III kurz zusammen. Die Handballmänner aus der Korbstadt dominierten das Spiel gegen die jung besetzte Gästemannschaft und überstanden auch eine kurze Schwächeperiode zu Beginn der zweiten Halbzeit relativ unbeschadet. Mit 36:29 endete das Duell.
Die TS Lichtenfels agierte mit einer 5:1-Abwehr, die sich auszahlen sollte. Lukas Tremel als vorgezogener „Einser“ luchste den Coburgern immer wieder den Ball ab und leitete schnelle Gegenstöße ein, die beispielsweise Wolfgang Schulze oder Philipp Mahler mit Toren abschlossen. Der Gast war zunächst mit dem 4:4 (9.) gleichauf, agierte im Abschluss jedoch oft unglücklich und hatte seine liebe Mühe mit der guten Heimabwehr und Keeper Jonas Ottolinger. Dem gegenüber trat die TSL homogen auf, ließ den Ball sehr gut und lange laufen und kam so auf allen Positionen zu klaren Chancen. Das 9:7 (16.) baute der Gastgeber bis zum 21:15-Halbzeitstand aus.
Fast schon „traditionell“ verzeichnete Lichtenfels mit dem Wiederanpfiff eine Schwächeperiode. Näher als fünf Tore kam der Gast allerdings nicht mehr heran, da die „Turner“ nun wieder in Bestbesetzung auf dem Feld stand. Cornelius John und TS-Neuzugang Pascal Böhmer, der sein Debüt feierte, glänzten mit kraftvollen Abschlüssen über den Rückraum, Luis Henzler und Maximilian Rödel wurden immer wieder herrlich am Kreis freigespielt. Johannes Söllner stellte mit einem Tor über Linksaußen den 36:29-Endstand her. (gü)
TS Lichtenfels: Ottolinger, Renner – Fiedler, Geuer (2), Schulze (7), Macheleid, Henzler (2), Rödel (3), Mahler (3), Tremel (7), Söllner (1), John (7), Will (2/2), Böhmer (2).
HSC Coburg III: Hütter, Braunstätter, Neidiger – Neubauer (2), Balkan (9/1), Le Peillet (2), Böhme (3), Schäftlein (2), Baucke (7/3), Heeb, Eversmann, Gahn.
Da das Hygienekonzept der Stadt Lichtenfels hinsichtlich der Corona-Pandemie aktuell keine Zuschauer im Lichtenfelser Sportzentrum zulässt, bestreiten die Handballherren der Turnerschaft ihre erste Partie in der neuen Saison vor leeren Rängen. Natürlich ist das eine große Enttäuschung, sowohl für die Mannschaft als auch für die große Fangemeinde - letztlich natürlich aber verständlich. Gegner im Geisterspiel ist der Aufsteiger vom HSC Coburg III. Die Partie findet am Sonntag um 15 Uhr statt und wird für die Männer des TS-Trainer-Duos Cornelius John und Philipp Rödel zur ersten Standortbestimmung.
Gegenüber Benedikt Freiburg und Mika Lange, die dem TS-Team nicht mehr angehören, feiert Pascal Böhmer sein Debüt im Trikot der TS Lichtenfels. Böhmer ist vom Nachbarverein TV Michelau (Bezirksklasse) in die Korbstadt gewechselt und verstärkt den Rückraum des letztjährigen Tabellenfünften.
Glücklicherweise hat die Stadt Lichtenfels der TSL seit Juli einen regelmäßigen Trainingsbetrieb ermöglicht, weshalb die Vorbereitung den Umständen entsprechend ordentlich war. Darüber hinaus zeigten vier Testspiele die spielerischen Fortschritte, aber auch einige Defizite.
„Insgesamt ist es derzeit schwer abzuschätzen, wo wir im Vergleich zu den anderen Bezirksligisten stehen“, so Coach John. Natürlich haben die Korbstädter den Anspruch, den Aufsteiger zu Hause zu schlagen. Andererseits bleibt die Frage, mit welchem Kader die Mohrenstädter anreisen. Die Bayernliga-A-Jugend ist noch spielfrei und könnte den Gast verstärken. Die Korbstädter sind jedenfalls personell bestens aufgestellt und außerdem sehr gut eingespielt. Die Youngster Moritz Tremel und Torwart Tom Freiburg sammelten in der vorherigen Spielrunde schon gut Erfahrung im Herrenteam und sind jetzt fester Bestandteil und gut integriert.