Die Handballmänner der TS Lichtenfels bekommen es zum Jahresauftakt gleich mit dem besten Team der Bezirksliga zu tun. In die Auswärtsbegegnung mit dem verlustpunktfreien HSV Hochfranken II geht die Mannschaft des Spielertrainerduos John/Rödel als krasser Außenseiter. Sie ist aber bestrebt, ein möglichst positives Resultat zu erzielen. Anwurf ist am Samstag um 16 Uhr in der Roland-Dorschner-Halle in Selb.
„Grundsätzlich sind wir dankbar, dass wir als erstes Spiel des Jahres nicht gleich eine Pflichtaufgabe vor der Brust haben“, sagt TS-Coach Cornelius John. Nach einem spielfreien Monat ist es für die TSL ein angenehmer Umstand, ohne Druck aufspielen zu können. Trotzdem erwarten die Trainer der Korbstädter, dass die Mannschaft die im Training angesprochenen Maßnahmen umsetzt.
Um bei den starken Gastgebern nicht ins offene Messer zu laufen, sind die TSler gut beraten, clever und geduldig zu Werke zu gehen. Dass Lichtenfels gegen starke Gegner phasenweise sehr gut mithalten kann, bewiesen zum Beispiel die Partien gegen die Bamberger Reserve. Aufgrund mangelnder Cleverness hatten sich die „Turner“ allerdings bessere Ergebnisse verbaut.
Die TSL tritt in Selb mit voller Bank an. Lediglich Torwart Jonas Ottolinger und Kreisläufer Jonathan Rießner fehlen.
Die Handballmänner der Turnerschaft Lichtenfels schließen das Jahr auf auswärtigem Boden ab. Am Samstag (14 Uhr, Berufschulhalle) kommt es bereits zum Rückrundenspiel mit dem Bezirksliga-Zweiten HC Bamberg II, dem die TSL vor drei Wochen unglücklich und knapp unterlag.
Im Prinzip hatten die Männer von Cornelius John und Philipp Rödel im Duell in Lichtenfels nicht viel falsch gemacht. Die Abwehrleistung war konstant hervorragend, die Einstellung solide, und über weite Strecken hatten die „Turner“ die Bamberger „Zweite“ im Griff. John kritisierte allerdings die mangelnde Torausbeute seines Teams, das in der zweiten Hälfte lediglich sechs Treffer einnetzen konnte. „Wir brauchen über die gesamte Breite des Kaders hier Steigerung, um in Bamberg eine geringe Chance auf Zählbares aufrecht zu erhalten.
Durch die zwei spielfreien Wochen sind die Korbstädter etwas aus dem Tritt gekommen. Im Gegensatz dazu sammelte der HCB II in dieser Zeit gleich dreimal Spielpraxis. „Sollten wir mit dem einen oder gar zwei Punkten aus Bamberg heimfahren, wären das definitiv zwei nicht eingeplante Bonuspunkte“, sagt John, der die Ausfälle von Wolfgang Schulze und Benedikt Freiburg möglicherweise mit den Debütanten aus der A-Jugend, Luis Henzler und Niklas Schardt, kompensieren möchte.
Die letzte Gelegenheit, die Lichtenfelser Handballherren in diesem Jahr nochmal auf heimischen Feld zu erleben, gibt es für alle Handballbegeisterten am Samstagabend um 18 Uhr. Und mit dem HC Bamberg II kommt ein richtig starker Bezirksliga-Gegner ins Sportzentrum, der die Korbstädter ordentlich herausfordern wird.
Natürlich freut sich die Mannschaft des Trainer-Duetts Rödel/John auf diese Partie, zu der sie sich eine große Kulisse erhofft. Der Ranglistenzweite aus der Domstadt (10:2 Punkte) ist dem Spitzenreiter HSV Hochfranken II (12:0) zusammen mit dem TV Schönwald (ebenso 10:2) dicht auf den Fersen. Definitiv ist der Gast der TS Lichtenfels Favorit im Duell am Samstag, wenngleich der zur Verfügung stehende Kader der HC-Reserve großen Einfluss auf deren Leistung nehmen wird.
Mit den zuletzt errungenen vier Siegen aus fünf Partien sind die Lichtenfelser Trainer natürlich sehr zufrieden „auch wenn wir in taktischer und spielerischer Hinsicht sicherlich noch Luft nach oben haben“, sagt John. Derzeit nimmt dessen Team den fünften Liga-Platz ein.
Unabhängig vom Endergebnis möchten die „Turner“ nochmal volle Leidenschaft und absolutes Engagement aufs Parkett bringen. Personell bedingt steht hinter dem Einsatz von Rückraum-As Lukas Tremel ein Fragezeichen, da er sich im vergangenen Spiel eine leichte Verletzung am Sprunggelenk zugezogen hat.
Zu einer Bewährungsprobe kommt es am Samstag für die Lichtenfelser Bezirksliga-Handballer in der Wagnerstadt (17.30 Uhr, Sporthalle Ost). Die mit 0:10 Punkten abgeschlagen am Tabellenende rangierende „Dritte“ der HaSpo Bayreuth steht gehörig unter Druck und wird darauf brennen, gegen die Korbstädter ihren ersten Sieg einzufahren.
Die Turnerschaft hat sich in der Rangliste durch den Erfolg vor einer Woche auf den fünften Platz vorgearbeitet (6:6 Punkte). Und will sich das Team von Philipp Rödel und Cornelius John weiter nach oben orientieren, ist ein Sieg in Bayreuth Pflicht. Johns Prognose fällt allerdings ernst aus: „Es wird mit Sicherheit eine schwierige Aufgabe – gerade weil Bayreuth für uns ein ungeliebter Spielort zu sein scheint“. Zumindest können sich die beiden Trainer nicht erinnern, mit ihrer Mannschaft jemals zwei Punkte aus Bayreuth entführt zu haben.
Die HaSpo III hat zwei derbe Heimklatschen gegen Topteams wie Bamberg II und Hochfranken II kassiert. Mit aller Gewalt werden die Gastgeber vor eigener Kulisse diese Schmach ausmerzen wollen. Für Lichtenfels gilt es, von Beginn an und über 60 Minuten eine durchweg kontante und konzentrierte Leistung zu bieten, um den zweiten Auswärtssieg der Saison einzufahren. „Gerade in der Abwehr müssen wir den gegen Ebersdorf gezeigten Aufwärtstrend bestätigen“, fordert John.