Am Sonntag um 16.15 Uhr stehen die Handballherren der Turnerschaft Lichtenfels in der Rodacher Bayernhalle auf dem Feld. In der Bezirksliga empfängt dort der TSV Weitramsdorf die Mannschaft des Spielertrainerduetts Rödel/John aus der Korbstadt. Diese Duelle versprachen bisher immer Kampf und Leidenschaft.
Nach dem Dämpfer gegen Schönwald am vergangenen Spieltag gilt es für die TSL, in die Erfolgsspur zurückzufinden. Schließlich möchte Lichtenfels in den verbleibenden vier Partien bis zum Saisonschluss möglichst viele Punkte holen – im Idealfall alle. Realistisch ist dann der vierte Rang.
Nach Ansicht von TS-Spielercoach Cornelius John ist das Spiel gegen den Tabellensiebten vom TSV das schwierigste der Spielrunde. In den vergangenen Aufeinandertreffen ging es nämlich immer ordentlich zur Sache. Und gerade zuhause spielt Weitramsdorf mit viel Kampfgeist und Leidenschaft. In der für die TSL ungeliebten Bayernhalle muss die TSL diesen Kampf annehmen, will sie das gesteckte Ziel im Auge behalten - auch wenn Joris Rießners und Tom Freiburgs Einsätze in Frage stehen. Cornelius John selbst ist wieder gesund und wird sein Team sehr gut unterstützen.
Die Anhänger der Lichtenfelser Handballherren sind gespannt, ob ihre Mannschaft nach den zuletzt sehr guten Auftritten auch gegen das Spitzenteam vom TV Schönwald bestehen kann oder ob deren Siegesserie reißt. Die Ostoberfranken sind Zweiter im Bezirksliga-Klassement und empfangen die John/Rödel-Truppe am Samstag um 17 Uhr.
Dieses Duell ist für die Korbstädter zugleich das letzte der Saison gegen einen Gegner, der in der Tabelle vor ihnen platziert ist. Natürlich reist die Turnerschaft nach den in diesem Jahr gezeigten tollen Leistungen mit viel Selbstvertrauen in Schönwald an. Cornelius John dient dieses Auswärtsspiel als Gratmesser: „Gegen den TVS wird die Gegenwehr natürlich um einiges größer ausfallen als die von Kunstadt II oder Rödental/Neustadt II“.
Die Gastgeber stellen außerdem mit Pusch und Kießling zwei der vier besten Torschützen der Liga, die die Lichtenfelser Abwehr wie schon in der Vorrunde vor eine gewaltige Herausforderung stellen werden. Gelingt es den Korbstädtern, diese beiden Top-Spieler zu kontrollieren, dann dürfen sie sich berechtigt Hoffnungen auf ein ausgeglichenes Spiel machen. Personell jedenfalls steht’s jedenfalls bei der TSL zum Besten.
Die Männermannschaft der TS Lichtenfels ist personell gut gerüstet, wenn sie am Sonntag im heimischen Sportzentrum (15 Uhr) die Partie gegen den Bezirksliga-Vorletzten von der HSG Rödental/Neustadt II in Angriff nimmt. Die Korbstädter sind zurzeit in sehr guter Form und brennen darauf, mit dem dritten Sieg in Serie den zu Hattrick zu vollenden.
Trotz des Fehlens der Stammakteure Johannes Söllner, Tom und Benedikt Freiburg, Leon Geuer und Jonathan Rießner hat die TSL-Mannschaft vor Wochenfrist einen überzeugenden Derbysieg in Kunstadt eingefahren – ein Beweis, dass sie in der Lage ist, gleich mehrere Ausfälle eindrucksvoll zu kompensieren. Gegen die HSG Rödental/Neustadt II geht’s am Sonntag wieder in gewohnter Besetzung ins Spiel.
Wenn sich Team der Spielertrainer Cornelius John und Philipp Rödel im Klassement weiter nach oben orientieren will, darf es sich gegen den vermeintlich schwachen Kontrahenten aus Rödental/Neustadt keinen Fehltritt leisten.
„Der zu erwartende Widerstand des Gegners wird stark davon abhängen, ob Routinier und Topwerfer Sergey Trotsenko mit aufläuft“, so John. In der Hinrundenpartie verzeichnete Trotsenko eine rekordverdächtige Torausbeute von 17 Treffern. Letztlich hatten diese der HSG II trotzdem nicht zum Sieg gegen die Korbstädter gereicht (38:41). Der Heimvorteil und die vielen Anhänger verstärken die Erfolgsaussichten der im Kollektiv starken TS Lichtenfels.
Dass Lokalderbys ihre eigenen Gesetze haben, ist den Handballmännern der TS Lichtenfels bewusst. Obwohl das Team aus der Korbstadt von der Papierform her als Favorit in das Bezirksliga-Lokalduell am Sonntag startet (14 Uhr, Obermainhalle), muss es damit rechnen, dass die abgestiegsgefährdete „Zweite“ der HG Kunstadt den Heimvorteil nutzen und der TSL alles abverlangen wird.
Es sind schon ein paar Jahre her, seit die TSL in der Obermainhalle gespielt hat. In Erinnerung ist natürlich vor allem das frenetische Publikum geblieben, das sicherlich am Sonntag, - auch wenn es sich „nur“ um die zweite HGK-Mannschaft handelt - kräftig anfeuert. Die Prognose von TS-Spielercoach Cornelius John fällt verhalten aus: „Ich glaube, dass wir für einen doppelten Punktgewinn ähnlich hart und lange arbeiten müssen, wie in der Vorwoche gegen die SG Bamberg/Hallstadt!“.
Kunstadt II steht mit Rücken zur Wand, hat nur vier Punkte auf der Habenseite und steckt tief im Abstiegskampf. „Das wird die Aufgabe für uns nicht leichter machen“, sagt John. Allerdings könnte der Personalmangel der ersten HGK-Mannschaft den Lichtenfelsern in die Karten spielen. Der im Hinspiel stärkste Kunstadter etwa, Max Wünschig, ist mittlerweile in der „Ersten“ festgespielt. Trotzdem rechnet man im TS-Lager mit einer motivierten und guten Gastgebermannschaft. Bei Lichtenfels selbst ist indes Joris Rießner seit vergangener Woche im Team zurück und wird den Rückraum noch stärker machen.