Der „Bayreuther Fluch“ ist endlich gebrochen! Die TS Lichtenfels hat es geschafft, zwei Punkte aus der Wagnerstadt zu entführen. Das Bezirksliga-Duell mit dem Tabellenletzten HaSpo Bayreuth III gewann die Mannschaft von Cornelius John und Philipp Rödel souverän mit 32:19 (14:7).
Insgesamt präsentierten sich die Korbstädter sehr gut. Gerade in den ersten 20 Minuten war Spielertrainer Cornelius John bezüglich Abwehr mehr als zufrieden, die nur drei Gegentore zuließ. Das Angriffsspiel war trotz der 10:3-Führung indes verbesserungswürdig: „Wir hatten in der Anfangsphase Probleme mit falschen Entscheidungen, frühen Abschlüssen und schlechter Chancenverwertung. Aber die gut sortierte Verteidigung und viele technische Fehler des Gastgebers spielten uns in die Karten“, analysierte John. Der 14:7-Pausenvorsprung war schon fast die Vorentscheidung.
Die HaSpo III startete besser in die zweite Hälfte und nutzte eine kleine „Leistungsdelle“ der Lichtenfelser durch Fröhlich, Kritzenthaler und Goles zum 12:17 (34.). Danach dominierte die TSL wieder das Duell und unterstrich deutlich ihre Angriffslust. Alle Spieler bekamen ihre Einsatzzeit und fast alle trafen auch. So wuchs der Vorsprung kontinuierlich an. Den Schlusspunkt in der einseitigen Partie setzte zwei Sekunden vor Schluss Lukas Will zum 32:19-Endstand für die TS Lichtenfels.
HaSpo Bayreuth III: Katzer, Oertel - Goeritz (4), Wenzel, Fröhlich (1), Köllner (1), Mößle, Fronmüller (1), Goles (8/5), Kritzenthaler (4), Pritschet.
TS Lichtenfels: Ottolinger, Renner – Fiedler, Geuer (2), Schulze (6), Eisele (1), Rödel (1), Mahler (4), Tremel (9), Söllner (1), John (3), Rießner (2), Will (2/1), B. Freiburg (1).
Schiedsrichter: Gruber, Dupke.