Mit einem fünften Tabellenplatz und einer ausgeglichenen Punkteausbeute von 18:18 endete die Premierensaison unter den beiden Spielertrainern Philipp Rödel und Cornelius John in der Bezirksliga für die TSL-Handballmänner recht zufriedenstellend. Solide Auftritte wechselten sich mit starken Leistungen und enttäuschenden Partien ab. Bezeichnend für diese Leistungsschwankungen ist die Tatsache, dass man gegen jeden Gegner in der Liga genau einmal gewonnen und einmal verloren hat – sowohl gegen die Spitzenreiter, wie auch gegen die Kellerkinder. Für die kommende Saison gilt es nun, konstant gute Spiele aufs Feld zu bringen. Für dieses Ziel trainiert die Mannschaft seit knapp sechs Wochen wieder. Während in der ersten Vorbereitungsphase vor allem Verletzungsprävention und Ballsicherheit auf dem Programm stehen, wird im August und September vermehrt an der Kondition gearbeitet, bevor gegen Ende der Vorbereitung der taktische Feinschliff erfolgt.
Fast schon traditionell gab es bei der TSL in der Sommerpause einige strukturelle wie personelle Veränderungen. Die zweite Männermannschaft wurde aufgrund von Spielermangel vom Spielbetrieb abgemeldet. Stattdessen wird es wieder eine A-Jugend unter der Leitung von Benedikt Freiburg geben. Ferdinand Brunner verlässt den Verein in Richtung Erlangen und Joris Rießner weilt weiterhin im Ausland und wird zumindest in der Vorrunde nicht zur Verfügung stehen. Auch andere Spieler müssen studien-/berufsbedingt oder aus familiären Gründen kürzertreten. Nichtsdestotrotz wird die TS Lichtenfels um Lukas Tremel, Wolfgang Schulze und Philipp Mahler eine junge und konkurrenzfähige Bezirksligamannschaft stellen, zumal weitere A-Jugendliche mit einem Doppelspielrecht ausgestattet wurden und somit den Trainings- und Spielbetrieb bereichern. Eine solide Spielrunde mit mannschaftlich geschlossenem Auftreten und mehr Siegen als Niederlagen ist das Ziel für die Truppe.
Für die Integration der A-Jugendlichen und die Verbesserung des Zusammenspiels untereinander kommt es der Mannschaft gelegen, dass die Saison so spät wie noch nie beginnt – die TSL startet erst am Samstag, den 20.10.2018 (16.00 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den HC Bamberg II in die Saison – und somit weitere Wochen zur Saisonvorbereitung zur Verfügung stehen. Darüber hinaus, ist die Mannschaftsanzahl in der Bezirksliga von zehn auf acht geschrumpft. Während der HSV Hochfranken II in die Bezirksoberliga aufgestiegen ist, wechselt der ASV Pegnitz den Spielbezirk. Zudem hat der TV Hof überraschend seine Mannschaft zurückgezogen und geht künftig in der Bezirksklasse an den Start. Aus den drei Bezirksklassen hat lediglich der TV Ebersdorf sein Aufstiegsrecht wahrgenommen. Somit bleiben der TSL unangenehme Auswärtsfahrten wie Hof, Selb oder Pegnitz erspart. Mit insgesamt nur 14 Ligaspielen gestaltet sich der Spielplan außergewöhnlich übersichtlich, weshalb einem konzentrierten und erfolgreichen Start umso mehr Bedeutung zukommt.