Die heimischen Handballfans freuen sich auf den Samstagabend: Um 18 Uhr kommt es im Lichtenfelser Sportzentrum zu einer wirklich brisanten Auseinandersetzung: Die Herren der TS Lichtenfels begrüßen als Bezirksliga-Dritte (12:8 Zähler) ihren direkten Mitkonkurrenten und punktgleichen Gast von der TS Coburg. Im Duell geht es nicht allein um die Verteidigung des guten Tabellenrangs für die TSL. Gegen die Coburger haben die Männer von Philipp Rödel und Cornelius John spielerisch nämlich jede Menge wieder gut zu machen.
„Wir sind heiß auf die Revanche!“ – Philipp Rödel, der Spielertrainer der Korbstädter gibt sich kampfeslustig. In der Vorrunde handelten sich die Lichtenfelser gegen die TS Coburg nämlich die erste Saisonniederlage ein. Mit 26:29 fiel diese relativ knapp aus. Dennoch waren die verlorenen zwei Punkte natürlich ärgerlich.
Sehr viele Ballunsicherheiten und eine schwache Leistung in der Defensive waren damals die Schwachstellen der TSL gewesen. Die TS Coburg hatte dies ungeniert ausgenutzt, wobei Björn Finzel und Johannes Kempf zusammen 15 der insgesamt 29 Coburger Tore erzielt hatten.
Lichtenfels zeigte sich in der Vorwoche in herausragender Form und glänzender Spiellaune. Durch die gleichzeitige Niederlage der Mohrenstädter gegen den TSV Hof überholten die Korbstädter jene in der Bezirksliga-Tabelle auf Grund der besseren Tordifferenz. Und an die Top-Leistung vom Spiel gegen den TV Münchberg II müssen die TS-Abwehr und die Torhüter anknüpfen und den starken Rückraum der Gäste um Finzel jederzeit bekämpfen und ihm Paroli bieten.
Rödel weiter: „Die mannschaftliche Geschlossenheit, Team- und Kampfgeist sollen Schlüssel zum Erfolg werden.“ Fraglich ist leider der Einsatz von Spielertrainer Cornelius John, der die Fäden aber mindestens von der Bank aus in den Händen halten wird. Die TSL-Herren hoffen zu dieser spannenden Begegnung auf ein großes und lautstark unterstützendes Publikum.
Zum Bezirksklassen-Derby zwischen den Männern der HG Kunstadt II und der TS Lichtenfels II kommt es am Sonntag um 18 Uhr in der Burgkunstadter Obermainhalle. Die Gastgeber sind klarer Favorit. Doch die TSL II kann bei guter Besetzung vielleicht für eine Überraschung sorgen.