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Maximilian Rödel, Tim Renner, Moritz Tremel, Samuel Weniger, Leo Geuß, Spielertrainer Lukas Will
Michael Macheleid, Louis Will, Julian Kraus, Mario Macheleid, Niklas Schardt, Luis Henzler
Es fehlen Tim Bießenecker, Fabian Geuß, Finn Schröder

„Für uns war einfach nicht mehr drin!“ – Kurz und knapp fiel das Resümee von TSL-Spielertrainer Philipp Rödel bezüglich der hohen 21:32-Heimniederlage gegen den Bezirksliga-Primus HC Bamberg II aus. Zum zweiten Mal in dieser Saison verließen die Korbstädter als Verlierer das Spielfeld.

Den Lichtenfelsern konnte man in jeder Phase des fairen Spiels einen klasse Kampfgeist attestieren. Gegen die starken und souverän aufgetretenen Bamberger, die mit einem tadellos und grandios reagierenden Torhüter Carsten Kropf bestückt waren, hatte die Turnerschaft letztlich aber keine Chance.

Freilich wurden im Heimteam Denker und Lenker Cornelius John und Stammkeeper Tim Renner sehr vermisst. Nichtsdestotrotz bot die TSL dem HCB II in der ersten Viertelstunde spielerisch Paroli. Mit Neuzugang Leon Geuer auf der Spielgestalter-Position egalisierte Lichtenfels den mehrfachen Ein-Tore-Rückstand durch Johannes Söllner, Jonas Höfner und Joris Rießner.

Hernach bekam die TSL Probleme, Druck aufzubauen, agierte immer wieder mit ungenauem Passspiel und ebnete den Gast eine Reihe von Kontergelegenheiten. Die Leistung der heimischen Verteidigung erwies sich auf den Außenpositionen allerdings immer wieder als katastrophal. Die Bamberger Flügelspieler Felix Häußler und Michael Hornung hatten massig Platz und waren häufige Vollstrecker. Mit 19:12 führten die Domstädter zum Wechsel vorentscheidend.

In den ersten zehn Minuten nach dem Wiederanwurf schien sich für die TSL ein Debakel anzubahnen. Nahezu jeden Wurf hielt der souveräne Bamberger Keeper. Gestützt darauf kontrollierte der HCB II weiter die Partie, warf sich tolle Chancen heraus und war nach 37 Minuten mit 24:13 weggezogen.

Ein paar einzelne technische Fehler der Gäste eröffneten der TSL Konterchancen. Wolfgang Schulze schloss diese erfolgreich ab, und Jonas Höfner traf zwei Siebenmeter – 18:25 (43.). Das war’s dann schon fast mit Torerfolgen für die Lichtenfelser. Unruhe entstand rund vier Minuten vor dem Ende, als sich ein Bamberger an der Nase verletzte und stark blutend vom Feld musste.  Bambergs Coach Tobias Lutter diskutierte mit den Schiedsrichtern, ob die Partie vorzeitig abgebrochen werden sollte. Letztlich einigte man sich darauf, die paar Minuten zu Ende zu spielen. Fast wehrlos kassierten die Gäste noch zwei Gegentreffer durch den TS-Nachwuchsspieler Jonathan Rießner zum Endresultat von 21:32.
 
TS Lichtenfels: Ottolinger/Mi. Macheleid – Ph. Rödel, M. Rödel (1), Joris Rießner (3), Schulze (4), Ma. Macheleid, Geuer (1), L. Tremel (2/1), Mahler, Jonathan Rießner (3), Söllner, Opitz, Höfner (7).
HC Bamberg II: Kropf/Mi. Grasser – Hornung (8), Kröner (8), Zahnleiter (2), Gräßler, Ma. Grasser, Hentschel (4), Häußler (10), Pfister.

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