„Unterm Strich haben wir verdient gewonnen!“ – TSL-Coach Cornelius John fasste die Auftaktpartie in der Bezirksliga gegen den HSC Coburg III kurz zusammen. Die Handballmänner aus der Korbstadt dominierten das Spiel gegen die jung besetzte Gästemannschaft und überstanden auch eine kurze Schwächeperiode zu Beginn der zweiten Halbzeit relativ unbeschadet. Mit 36:29 endete das Duell.
Die TS Lichtenfels agierte mit einer 5:1-Abwehr, die sich auszahlen sollte. Lukas Tremel als vorgezogener „Einser“ luchste den Coburgern immer wieder den Ball ab und leitete schnelle Gegenstöße ein, die beispielsweise Wolfgang Schulze oder Philipp Mahler mit Toren abschlossen. Der Gast war zunächst mit dem 4:4 (9.) gleichauf, agierte im Abschluss jedoch oft unglücklich und hatte seine liebe Mühe mit der guten Heimabwehr und Keeper Jonas Ottolinger. Dem gegenüber trat die TSL homogen auf, ließ den Ball sehr gut und lange laufen und kam so auf allen Positionen zu klaren Chancen. Das 9:7 (16.) baute der Gastgeber bis zum 21:15-Halbzeitstand aus.
Fast schon „traditionell“ verzeichnete Lichtenfels mit dem Wiederanpfiff eine Schwächeperiode. Näher als fünf Tore kam der Gast allerdings nicht mehr heran, da die „Turner“ nun wieder in Bestbesetzung auf dem Feld stand. Cornelius John und TS-Neuzugang Pascal Böhmer, der sein Debüt feierte, glänzten mit kraftvollen Abschlüssen über den Rückraum, Luis Henzler und Maximilian Rödel wurden immer wieder herrlich am Kreis freigespielt. Johannes Söllner stellte mit einem Tor über Linksaußen den 36:29-Endstand her. (gü)
TS Lichtenfels: Ottolinger, Renner – Fiedler, Geuer (2), Schulze (7), Macheleid, Henzler (2), Rödel (3), Mahler (3), Tremel (7), Söllner (1), John (7), Will (2/2), Böhmer (2).
HSC Coburg III: Hütter, Braunstätter, Neidiger – Neubauer (2), Balkan (9/1), Le Peillet (2), Böhme (3), Schäftlein (2), Baucke (7/3), Heeb, Eversmann, Gahn.